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MATTHIAS

WEIT GEREIST UND VERSTREUT

2017

"Bei meinen Winzerstationen in Südafrika und Australien habe ich spannende Apfelweine kennengelernt. Allerdings waren die meisten zu süß, wurden aus Konzentrat gewonnen oder einfach unsauber ausgebaut. In Frankreich dagegen gibt es echte Spitzencidre aus der Normandie oder der Bretagne, die waren eine Offenbarung. Da stecken so viele Geschmacksnuancen drin. Da habe ich erkannt, was möglich ist. Es gibt mittlerweile eine echte Ciderszene, so wie es auch die Craft Beer Szene gibt.
Bei meiner Rückkehr konnte ich glücklicherweise aus dem Vollen schöpfen, denn meine Familie ist im Besitz von Streuobstbeständen. Mostobst ist trotz einer langen Historie und höchst kultureller Bedeutung leider im Begriff radikal von der Bildfläche zu verschwinden."

WINE NOT!

2018

"Wein und Cider zu machen ist sehr ähnlich. Die natürlichen Prozesse bei der Verarbeitung sind quasi dieselben. Man braucht nur ein gutes Gespür für die Frucht an sich. Höchste Prämisse ist es für mich den Geschmack der Natur so unverfälscht wie möglich in die Flasche zu bringen. Die Äpfel und Birnen werden je nach Reifegrad teils im kühlen Erdkeller zwischengelagert oder direkt verarbeitet. Erst gemust, dann gepresst und in Eichenfässern und Edelstahl spontanvergoren. Dann bis zum optimalen Selbststabilisierungszeitpunkt auf der Hefe gelagert und fertig."

SCHWARZWÄLDER KIRSCH?

2019

"Meiner Meinung nach ist es die Zusammensetzung verschiedener Sorten, die ein maximales Gesamtgefüge an Geschmack und Struktur erzielen. Wir verwenden für unseren Cider ausschließlich alte, traditionelle Sorten, die überwiegend auch einen engen regionalen Bezug haben und teils stark schützenswert sind. Exemplarisch unter den rund 20 verschiedenen Arten sind Prinzenapfel, Rubinette, Bittenfelder, Luikenapfel, Ärberdittle, die Palmischbirne und die Badische Mostbirne.
Meine Leidenschaft ist es, Geschmack einzufangen und auf edelste Art und Weise zu konservieren, das Rad unseres Hofes auch in fünfter Generation weiter zu drehen, unseren Betrieb  weiter zu entwickeln, bis er nahezu autark ohne fremde Ressourcen auskommt und ganz nah in und mit der Natur zu arbeiten.

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